Kuroshitsuji - Die Geschichte von Alan Humphries und Eric Slingby
Die Geschichte von Alan Humphries und Eric Slingby
Vorgeschichte:
Alan und Eric haben sich beide in der Shinigami Dispatch Society kennen gelernt. Als Neuling hatte es Alan nicht leicht, doch nach einer Zeit gesellt sich Eric zu ihm und sorgte sich um Alan. Eric und Alan wurden beste Freunde. Alan fing an sich zu öffnen und er erzählt Eric, von seiner unheilbaren Krankheit. Eric war sehr schockiert und traurig darüber. Eric gab Alan sein Versprechen, dass er ihn von der Krankheit retten wird. Es heißt, dass es aber nur mit tausend Seelen gelingt. Eric sorgte sich sehr um Alan und half ihm immer und immer wieder. Zum Beispiel, als Alan plötzlich vor ihm im Unterricht bewusstlos umkippte. Eric brachte den bewusstlosen Alan ins Krankenzimmer und bleibt solange da bis Alan wieder aufwachte. Alan bekam aber nur einen völlig erschöpften und besorgten Eric zu Gesicht. Als Eric erblickte das Alan wach war, war er überglücklich und schlief etwas später, auf dem Bett, in Alans Schoß ein. Alan lächelte und schlief auch wieder ein. Das Schweißte die beiden doch weiter zusammen und sie waren nicht mehr auseinander zu denken.
Gegenwart:
„Alan wie geht es dir?“, fragte Eric besorgt. Alan, der im Bett des Krankenzimmers der Shinigami Dispatch Society lag, nickte.“Ja, danke bist du die ganze Zeit hier geblieben? Hat William nicht angefangen zu meckern?“ „Mach dir um mich und Will mal keine Sorgen du bist krank…“ Alan stand auf und ging zu Eric, der ihn sofort wieder ins Bett tragen wollte, doch Alan machte ihm ein Strich durch die Rechnung. Alan umarmte Eric und schaute ihn an. „Danke Eric. Danke das du für mich da bist“ „Alan, du weißt, dass ich für dich da bin und habe dir versprochen dich vor deiner Krankheit zu retten und das werde ich auch nicht brechen.“ Eric erwiderte die Umarmung. „Du weißt das genau.“, sprach er leise in Alans Ohr. Eric nahm Alan in die Arme und legte ihn wieder zurück in sein Bett. „Du musst dich jetzt aber ausruhen, ich will nicht dass du stirbst.“ „ Eric Slingby!“, sagte eine strenge Stimme an der Tür. Alan schrak auf. „Was?“ „Alan bleib liegen ich bin gleich wieder da!“ Mit diesen Worten ging Eric nach draußen. „Was ist denn William?“ „Ihr müsst los. Es gibt wieder einen Auftrag.“, sagte William zu Eric und öffnete die Tür zu Alans Zimmer. „Nein! Alan ist krank er kann in nächster Zeit nicht…“ Er wurde von William unterbrochen, der gerade ins Zimmer stürmen wollte. Eric drängte ihn weg und zog die Tür etwas heran. „Auch wenn ich mich sonst deinen Befehlen nicht wieder setze, aber das kann ich nicht dulden. Das wird Alans Gesundheit gefährden. Nein!!“ Alan fing an zu weinen. „Eric? Es ist ok, ich komme mit…“ Eric rannte zu Alan und nahm seine Hand. „Nein, das geht nicht, ich will nicht…“ „Nein, es ist schon ok. Mir geht es doch schon wieder besser. Bitte.“ Alan lächelte ihn an. „Aber Alan ich…du… Ach man warum?“, er nahm ihn in seinen Arm. „Na gut, aber du sagst wenn es dir nicht gut geht und wir brechen das ab.“ „Ja, versprochen.“ Er stand auf und machte sich im gemeinsamen Zimmer fertig.
„Alan bist du fertig?“, sagte Eric, platzte aber dann doch ins gemeinsame Zimmer. Er blieb abrupt angewurzelt stehen, als er Alan erblickte. Alan erschrak und versuchte verzweifelt seinen Oberkörper zu bedecken. „A-Alan! Was?“ Er ging zu Alan. „Alan, woher hast du diese riesen Narbe? Das sieht schlimm aus!“ Er ging auf Alan zu und zeichnete leicht die Narbe nach, die quer über Alans Oberkörper ging. Alan blickte herunter und nimmt Erics Hand. Eric betrachtete auch die anderen Narben auf Alans Oberkörper. „Was hast du gemacht? Was ist passiert?“ „Das sind Kampf- und Operationsnarben.“ „So eine große Narbe?“ „Ah, krr, ja.“ Alan sackte, hauchend, ein wenig zusammen. „Alan! Alles ok? Wir sollten nicht den Auftrag antreten.“, sagte Eric besorgt und half ihm hoch. Er nahm ihn in seine Arme. „Doch mir geht es gut danke.“ Alan wurde ein wenig rot. Er zieht sich sein Hemd über und fing an seine Krawatte zu binden. Eric schaut ihm dabei zu. „Eric kannst du mir vielleicht helfen? Ich bin irgendwie durcheinander.“ „Ja, kann ich machen, gib sie her.“ Er ging zu Alan und bindet seine Krawatte zusammen. „Danke.“ Alan ging zu seinem Nachtschrank und wühlte drin, bis er Packung mit Tabletten fand. Er holte ein Glas Wasser und nahm die Tabletten ein. „Ist es wieder so schlimm, dass du die Tabletten nehmen musst?“ Eric nahm eine der Tablettenpackungen in die Hand und zeigt drauf. „Ja. Naja, es geht.“
Aber scheinbar ging es ihm nicht gut… Wie von einem Pfeil getroffen, brach Alan zusammen. Er versuchte sich am Schrank fest zu halten, was ihm, aber nicht gelang.


„ALAN!!“ schrie Eric und versuchte ihn aufzufangen. Er konnte gerade noch verhindern, dass Alan mit dem Kopf auf den harten Boden knallt.
Grell und William, die gerade verliebt (?) an der Tür von Alan und Erics Zimmer vorbei gehen, hörten Erics schrei. „War das gerade Eric, der so laut `Alan´ geschrienen hat?“ fragte Grell Will, der gerade seine Brille wieder ordentlich auf seine Nase schob. „Hm…“ war nur seine Antwort auf Grells Frage und platzte einfach ins Zimmer.
Als sie Alan und den davor knieenden Eric sahen, entfiel Grell ein kurzes quietschen.„W…Alan!?“ quetschte Will aus sich heraus.„Was ist mit ihm? Was ist mit ihm passiert?“ fragte William, mit ernster aber besorgter Stimme.„Er ist plötzlich einfach so zusammen gebrochen.“„Hm…“ William sah die Packung mit den Tabletten. „Hat er die eingenommen? War es weder so schlimm?“ besorgt schaute Will zu Eric. „Ja, hatte er, aber er meinte zu mir, als ich ihn darauf ansprach, `Naja, es geht´ , danach ist er plötzlich umgekippt.“ Eric schaute Alan an und nahm ihn auf den Arm. „Ich bringe ihn lieber ins Krankenzimmer.“ Sagte Eric und machte sich auf den Weg. Will nahm die Tablettenpackung und folgte Grell, der mit Eric mit ging.
Eric öffnete, nach Anweisung des Arztes, Alans Hemd. Als die anderen 3 die Narbe, die Eric schon kannte, sahen, erschraken sie sich. Will bekam als erstes seine Stimme wieder und fing an, den sehr besorgt aussehenden, Eric mit Fragen zu löchern. „Was ist mit Alans Körper? Wer oder was hat ihm das denn angetan?“ Er deutete auch die reisen Narbe. Eric schluckte schwer. „Er meinte, dass die von einem Kampf und die darauf folgende Operationen kommen.“
Will schaute ihn an. Er ging auf Eric zu und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Wir sollten den Arzt jetzt machen lassen, damit es Alan so schnell wie möglich wieder besser geht.“ Will zog leicht an der Schulter von Eric, der nur wiederwillig gehen wollte, es aber dann doch zu Alans Wohl tat. Was Eric als letztes sah, bevor er mit Will und Grell aus dem Zimmer ging, war, dass der Arzt zu Alan ging und ihn anfing zu untersuchen. Will nahm die Tablettenschachtel, die er bei Alan mitgenommen hatte, in die Hand und schaute sie sich genauer an. „Ich habe das Gefühl das Alan uns etwas verschweigt. Er leidet in letzter Zeit sehr und er schläft fast jeden Tag bei der Arbeit ein.“ Fing Will an die Stille zu unterbrechen. „Er kommt in letzter Zeit kaum zum schlafen, weil er ständig nachts hochschreckt. Ich frage ihn immer was los sei, aber er meinte, dass es nur ein Albtraum sei. Das Einzige was ich immer höre ist… ´Nein, hört auf damit. Das tut weh, bitte hör auf.´ Ich habe das Gefühl das ihn irgendetwas quält.“ Eric sprach diese Sätze mit Schmerz in der Stimme aus. „Der Arme kleine, süße Alan.“Grell schaute beide an, um ihre Reaktion zu sehen, als er diese Worte aussprach.
Nach einer ganzen Weile wachte Alan auf. „B-Brille?!“ Sprach Alan und tastete nach seine Brille. Was er dann in den Händen hielt, war aber nicht seine Brille. Es fühlte sich sehr nach Haaren an. Er zog an der komischen Sache, aber was dann passierte, war sehr überraschend. „Aua!“ Schrie Eric auf, nahm die Brille und setzte sie Alan auf. „Oh, Eric! Es… Tut mir leid ich hab nur alles verschwommen gesehen.“ Sagt Alan und streichelte sanft über Erics Haar.
„Passt schon, aber bitte mach das nicht noch einmal.“
„Nein mach ich nicht, es tut mir ja leid.“ Alan gähnte.
„Alan? Willst du nicht lieber weiter schlafen?“ Eric machte sich auf den Weg zur Tür. Das einzige was er noch hörte war ein `hm´. Eric lächelte, ging aus der Tür und machte sich auf den Weg zu William Büro.
Eric stand vor einer schwarzen Tür, mit einem kleinen Schriftzug auf dem stand: `Büro – William T. Spears´
Eric klopfte gegen die Tür und wartete bis ein `Her rein!´ ertönte. Er öffnete die Tür und ging hinein.
„William wir müssen reden!“ Fing er an zu reden.
„Mr. Slingby! Was gibt es denn?“ Will saß auf seinem Bürostuhl hinter seinem Schreibtisch. Hinter ihm stand Grell der sich auf die Stuhllehne lehnte.
„Ich würde gerne mehr her raus finden was Alan betrifft. Ich weiß, dass er ein Tagebuch hat und dort oft was reinschreibt. Ich wollte fragen ob ihr zwei mir vielleicht helfen könnt Alans `Albträume´ zu verstehen.“ Eric schaute Will und Grell genau an und versuchte aus ihren Gesichtern zu lesen, was sie ihm antworten könnten.
„Es ist nicht ok wenn wir das machen, das weißt du sicherlich auch…“ Eric nickte.
„… aber so können wir Alan vielleicht helfen. Ok!“
Sie gingen ins gemeinsame Zimmer von Eric und Alan. Eric öffnete die Schublade und nahm Alans Tagebuch hinaus. // Es tut mir leid Alan.//
Eric blätterte in dem Buch und reif die anderen beiden.
„Kommt mal, ich glaube ich habe etwas gefunden.“
Eric, Grell und William versammelten sich um das Buch und lasen, was Eric gefunden hatte.
Im Tagebuch stand: ` [...]Ich hätte es nicht tun sollen.
Hinter der Badtür stand ein Mann, den ich nicht identifizieren konnte. Er griff mich von hinten und stellte mich unter die Dusche und drehte das Wasser voll auf. Heiß. Sehr, sehr heiß. Ich fing an zu schreien, weil das heiße Wasser schrecklich schmerzte, aber er hörte nicht auf. Das Letzte was ich noch wahr nahm ist, das ich rotes Wasser sah und jemand ins Bad kam. Danach wusste ich gar nichts mehr. Als ich später aufwachte, konnte ich mich kaum bewegen, weil mein ganzer Körper schmerzte. [...]´
Eric brach zusammen als er das gelesen hatte. // Oh… Gott… Alan!// Dachte er und sah wie Will und Grell sich über ihn beugten. „Das erklärt schon einiges... Warum hat Alan uns das nie gesagt? Wahrscheinlich wollte es uns nicht belasten und vielleicht konnte er es auch einfach nicht sagen.“ Will versuchte Eric damit zu beruhigen. „ Scheinbar schien ihm das auch nicht leicht zu fallen das auf zu schreiben, so wie es aussieht sind Wasser- oder Tränentropfen auf das Buch gefallen.“ Grell schaute sich das Buch genauer an. „Einige Flecken auf der Schrift, aber auch auf dem restlichen Blatt sind gewellt.“
Eric musste seine Tränen unterdrücken, was ihm aber nicht wirklich gelang.

Kapitel 2:

Eric schrickt plötzlich auf.
„Das... Woher...?“ Eric fasste sich an sein Kopf.
„Was ist denn Eric? Sprich...!“ William gucke ihn verwirrt an.
„I-ich… ich erinnere mich an den Vorfall. Ich war damals gerade erst einem Schüler zu geteilt worden. Ich glaube, ich bin die `Person´ die ins Badezimmer kam...“
Grell und William guckten sich verwirrt an.

„Aber warum sagst du denn nichts, wenn du das wusstest, wir hätte Alan helfen können...“ William wurde etwas wütend.
„Ich... ich kannte ihn früher nicht. Ich wusste nicht wie die Person hieß, die ich rettete. Das hat mich auch nicht sonderlich interessiert. Ich war damals viel mit mir selber beschäftigt. Ich habe das Gesicht der Person auch nicht gesehen daher habe ich ihn auch nicht erkannt. Wahrscheinlich erkannte Alan mich nicht, weil er, erstens ohnmächtig wurde bzw war und zweitens hatte ich damals noch eine ganz andere Haarfarbe.“ Eric versuchte sich genauer zu erinnern und schloss die Augen.
William guckte auf.
„Aber wäre etwas passiert, die der Sache ähnelt, wäre ich informiert wurden ich bin der Chef in dieser Abteilung.“
„Du wurdest erst kurz danach befördert, wenn ich mich recht erinnere. Ich fühle mich so schuldig...“ Eric richtete sich wieder auf.
„Eric, du brauchst dich doch nicht schuldig fühlen.“ Versuchte Grell ihn aufzumuntern.
Eric machte sich aber nicht viel draus, nahm das Tagebuch und ging zu Alan.
„Deswegen hatte Alan auch immer so viel Angst vor zu heißem Wasser, Waschlappen, Schwämme und so...“ Sagte er noch bevor er aus dem Zimmer verschwand.

Alan wälzte sich im Bett hin und her. Als Eric reinkam und ihn versuchte anzusprechen, schrie er auf. Alan richtete sich auf.
„Alan! Du bist ja ganz schweißgebadet. Was ist los?“ Eric ging auf ihn zu und fasste ihm auch die Stirn. Er zog Alan die Sachen aus, weil sie fast komplett nass waren, und nahm ihn in den Arm.
„Scchh! Ganz ruhig ich bin ja hier. Ich bin ja bei dir. Es tut mir leid, das ich dir nicht früher helfen konnte.“ Als Alan sein Tagebuch mit der `speziell´ geöffneten Seite.
„D-du hast mein Tagebuch gelesen?“ Alan konnte nicht wirklich böse auf ihn sein.
„Ja, es tut mir leid, aber ich musste dringend etwas wissen. Ich muss dir was sagen.“ Eric löste die Umarmung und nahm Alans Gesicht in seine Hände.
Alan schaute ihn in die Augen.
„Als ich das gelesen haben...“ Eric deutete auf die Seite des Tagebuches.
„... habe ich mich an alles erinnert. Du kannst dich nicht dran erinnern, du warst ohnmächtig und ich hatte damals eine andere Haarfarbe. Ich habe dich damals schreien gehört und bin ins Zimmer geplatzt, dann ins Bad und sah wie du ohnmächtig zusammen gebrochen bist. Ich wusste damals deinen Namen nicht und war auch sehr mit mir selbst beschäftigt. Will konnte dich auch noch nicht kennen, da er erst kurz danach zum Chef der Abteilung befördert wurde.“
Alan wusste nicht was er denken sollte. Eric nahm ihn wieder in eine Umarmung gefangen.
„Es tut mir leid Alan, als ich dies gelesen hatte, habe ich mich daran erinnert.“
Alan schluckte.
„Wirst du mich denn jetzt verlassen?“
„Alan. Warum sollte ich dich verlassen? Ich lasse dich nicht alleine, ich bin immer bei dir. Ich verspreche es dir! “
Als die Tür zum Zimmer aufging fing Alan in der Umarmung an zu quietschen.
„Alam was hast du?“ Eric war verwundert, als Alan anfing zu zittern.
„D-der Mann...“ Alan versuchte sich hinter Eric zu verstecken.
Als Eric bemerkte, dass jemand zur Tür reinkam und drehte sich um, aber so, dass Alan schützend hinter ihm war. Er riss die Augen auf.
„W-was willst du denn hier?“ Eric nahm unauffällig Alans Hand in seine und merkte, wie sehr er zitterte.
„Scchh!“ Versuchte er leise den Kleineren zu beruhigen.
„Ich wollte meinen Alan mal wieder besuchen. Du hast mich ja garantiert vermisst, stimmt´s Alan?“ Der Angesprochene quietschte wieder.
„Ich bin gerade aus der Verwahrung gekommen. Ich finde, nur wegen der kleinen Sache gleich so viele Jahre zu geben ist viel zu streng.“ Meinte der seltsame Mann an der Tür.
„Nein! Ganz und gar nicht. Er hat Narben, sein ganzes Leben lang ist er damit gezeichnet!!“ Eric wurde wütend und wollte den Typen nur noch tot sehen.
Der Mann fing an zu lachen.
„So erinnert er sich jedenfalls immer an mich.“ Er kam näher und Eric bemerkte, dass Alan immer mehr zitterte.
„Er... er soll stehen bleiben! Ich will ihn nicht sehn.“ Sagte Alan flüsternd zu Eric.
„... ich habe Angst, Eric.“ Als der Angesprochene das hörte, festigte er den Griff um Alans Hand.